Innovations- und Transferprojekt Neue Wege NRW 2009 – 2015
Neue Wege NRW - Landesweite Implementierung von Strategien und Instrumenten zur Förderung rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit (Neue Wege NRW)
Ziel und Aufgabenstellung
Das Projekt knüpfte an das Innovationsprojekt „Neue Wege NRW“ (01/2011 – 03/2013) und das darauf aufbauende Transferprojekt „Neue Wege NRW – Weiterentwicklung und Transfer innovativer Kooperationsformen zur Förderung des beruflichen (Wieder-)Einstiegs“ (05/2013 – 08/2015) an. Ziel war die landesweite Implementierung von kooperativen Instrumenten zur Förderung einer rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen des beruflichen (Wieder-)Einstiegs von Müttern und Vätern im Land Nordrhein-Westfalen. Dieses Ziel wurde unter Einbeziehung der Maßnahmen zum Aufbau und zur Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Akteuren aus Arbeitsmarkt- und Jugendhilfeinstitutionen sowie der Konzepte für arbeitsmarktorientierende Veranstaltungen in Familienzentren verfolgt, die in den vorausgegangenen Projekten entwickelt und erprobt wurden. Auf Grundlage dieser Erfahrungen wurden Strategien entwickelt und umgesetzt, die die Nutzung der Instrumente in Regionen mit unterschiedlichen Strukturen und Rahmenbedingungen ermöglichen und eine allgemeine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit initiieren.
Vorgehen
Im Transferprojekt hat sich gezeigt, dass die unterschiedlichen Ausgangssituationen in den Regionen differenzierte Strategien zur Implementierung der Instrumente erfordern. Daher wurde ein „Regionen-Check“ angeboten, der aus unterschiedlichen (Beratungs-)Elementen besteht und regionale Akteure bei der Initiierung von kooperativen Projekten unterstützt. Des Weiteren wurden landesweite Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt, um Fachkräfte aus den Arbeitsmarktinstitutionen für die Nutzung der Instrumente zu qualifizieren und den Beteiligten aus den Familienzentren die Nutzungsmöglichkeiten der Instrumente im Rahmen ihres Konzepts sozialraumorientierter Arbeit aufzuzeigen. Um die Implementierung der kooperativen Instrumente nachhaltig über die Projektlaufzeit hinaus zu sichern, wurden ein Fortbildungsprogramm und ein Beratungsprogramm erarbeitet, das die Nutzbarkeit der Instrumente über die Projektlaufzeit hinaus sicherstellt. Beide Programme wurden so gestaltet, dass sie ab Frühjahr 2016 ohne Projektförderung zur Verfügung gestellt werden konnten.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit von innovaBest – Institut für Innovation & Bildung und dem IAQ - Institut Arbeit und Qualifikation an der Uni Duisburg-Essen durchgeführt.
Ansprechpartnerin
Hilde Mußinghoff02234 999 58 10
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